Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB-R)

Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf in Regelform (VAB-R)

Das Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB-R) bereitet berufsschulpflichtige Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, auf eine Berufsausbildung oder eine berufliche Tätigkeit vor.

Die Ausbildung im VAB besteht aus einer guten Mischung aus Theorie und Praxis. Der Unterricht ist handlungsorientiert und projektbezogen, sodass die Jugendlichen bei uns berufliches Vorwissen und praktische Grundfertigkeiten in den drei Berufsbereichen Metall, Holz und Farbe erhalten. Dies stellt eine gute Möglichkeit dar, sich beruflich zu orientieren und gleichzeitig die Chancen auf eine Berufsausbildung stark zu verbessern.

Aufnahmebedingungen

Eine Schülerin/Ein Schüler kann in das VAB aufgenommen werden, wenn

• die allgemeinbildende Schulpflicht erfüllt ist.
• eine Förderschule abgeschlossen wurde.
• als Inklusionsschüler/Inklusionsschülerin das neunte Schuljahr einer Hauptschule beendet wurde.
• keine andere berufliche Schule oder BEJ besucht wird.
• das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet ist.
• über das Sprachniveau A2 verfügt wird.

Lerninhalte

Neben der berufsfachlichen und der berufspraktischen Vermittlung von Wissen, schließt VAB-R als verbindlichen Bestandteil ein Betriebspraktikum mit ein. Das Praktikum wird von der Schule entsprechend gegebenen Voraussetzungen organisiert und eng begleitet.

Außerdem werden lebensweltbezogene Kompetenzen vermittelt. Deutsch, Englisch und Mathematik gehören ebenso wie Computertechnik zu den unterrichteten Fächern.

Dauer der Ausbildung

Das VAB-R ist eine einjährige Vollzeitschule.

Abschluss

Am Ende des Jahres wird ein Abschluss mit berufsfachlicher und berufspraktischer Kompetenz angestrebt (VAB-R-Abschluss).

Durch die Zusatzprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch kann ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Bildungsabschluss erreicht werden.

Weiterführende Bildungs- und Anschlussmöglichkeiten

• Beginn eines Ausbildungsverhältnisses
• Besuch einer einjährigen Berufsfachschule
• Mit einem dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand kann eine zweijährige Berufsfachschule besucht werden, die bei erfolgreichem Abschluss die Fachschulreife bedeutet, die dem Realschulabschluss gleichwertig ist.
• Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit